Wohnen im Garten
Wohnraum und Garten gehen fließend ineinander über. Im Innen- und Außenraum sind Plätze,
Wege und Freiflächen mit geschützten Räumen und offenen Bereichen definiert. Das Zusammenwirken
dieser vielfältigen Qualitäten macht das Haus zu einem Dorf auf kleinstem Raum. Der zentrale Wohnraum wird
zwischen zwei Außenräumen aufgespannt und nur von den Möbeln der Garderobe und der Küche gegliedert. Durchblicke
und großzügige Belichtungsflächen verwischen die Grenzen zwischen innen und außen.
Minimalistisch und naturbelassen
Schlicht und doch besonders ist nicht nur die Gestaltung, sondern auch die Wahl der Materialien. Die Außenwände sind
als Holzrahmenbau konstruiert und mit Stroh gedämmt. Die Fassaden bestehen aus einem Holzschirm aus sägerauer, geräucherter
heimischer Fichte. Die Innenwände sind mit geglättetem Lehm verputzt. Für den Innenausbau, die Möbel und die Türen wurde geseifte
Weißtanne verwendet. So wirken die Räume minimalistisch und doch ausdrucksstark. Das gilt auch für die zurückhaltenden Details aus
Leder, Filz und Rohstahl. Die Beleuchtung stammt zum Großteil aus der Manufaktur von Georg Bechter Licht.